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Flo Dinse setzt weiteres Ausrufezeichen!
Donnerstag, 22. Juli 2021, 20:38 Uhr
Flo Dinse setzt weiteres Ausrufezeichen!
Nach dem Gewinn des virtuell ausgetragenen Trollinger Heilbronn Halbmarathons 2021 mit einer Zeit von 1:15:48 und dem 51. Platz bei der 70.3 Challenge Walchsee mit einer Zeit von 4:22:23 setzte der Triathlet der TSG Schwäbisch Hall, Florian Dinse, am 18.07.2021 mit dem Gewinn des Öhringer Stadtlaufs ein erneutes Ausrufezeichen seiner trotz vorgeschrittenen Alters dreijährigen Ausdauersportleistungskarriere.
Der 33jährige TSG-Athlet siegte am Sonntag beim Stadtlauf Öhringen mit einer Zeit von 34:18.
Der Lauf lief ganz anders als Florian Dinse sich das vorgenommen hatte. Das Tempo auf den ersten Kilometern war trotz der Mittagshitze extrem hoch, so dass Dinse bei Kilometer 3 nur auf Platz fünf lag. “Ich musste ein hohes Tempo bereits auf den ersten 5 km anschlagen, um die führenden Läufer nicht aus den Augen zu verlieren“, so Dinse.
Bei Kilometer 5 war er bereits auf Rang drei mit einer Durchgangszeit von 16:49, vorgelaufen.
Bei Kilometer 8 hat er den bis dato soliden führenden Läufer eingeholt. „Nun begannen die Psychospiele“, so Dinse. „Jeder zog mal kurz an und reduzierte wieder das Tempo. Letztlich entschloss ich kurz nach Kilometer 9 mein Tempo durchzuziehen, mit der Gefahr den Läufer im Windschatten nicht abzuhängen.“ So war es dann auch und es kam zu einem 150 Meter Sprint im Stadion Öhringen.
Am Ende war es der Siegeswille, den Sprint von vorne zulaufen und zu siegen.
Jetzt, so Dinse, stehen die Vorbereitungen für die 70.3 BW-Meisterschaften in Breisgau Mitte August und die 70.3 Deutsche Meisterschaft in Heilbronn Mitte September an.
Donnerstag, 22. Juli 2021, 20:25 Uhr
MHW-TRICON-Jubiläumstour
Am Sonntag 19.7 fand für die TRICON, die Triathlonabteilung der TSG Schwäbisch Hall, die erste Auftaktveranstaltung zu ihrem 30-jährigen Bestehen statt.
So lange gibt es mittlerweile Triathlon in Schwäbisch Hall. Der Ausdauerdreikampf besteht aus drei Sportarten, die hintereinander kombiniert werden, also es wird geschwommen, dann Rad gefahren und abschließend noch gelaufen.
Dementsprechend hat die Abteilung zu jeder Einzelsportart eine eigene Veranstaltung geplant, die im Zeichen eines Sponsors der Gesamtabteilung steht.
Der Start ins Jubiläum wurde auf dem Rad angegangen, wo ins Zentrum das MHW-Bike-House gerückt wurde. Damit ist der Radladen der langjährigste Sponsor und die Abteilung ist froh, mit diesem für die zweite Triathlondisziplin so gut gewappnet zu sein. Als Dankeschön der Abteilung wurde die Touren an dem Sonntag MHW-Jubiläumstouren genannt.
Hierzu fanden sich bei bestem Radfahrwetter morgens um 7:30 Uhr am Schenkensee 13 Mitglieder ein, die eine Tour von 200km in Angriff nahmen. Dabei ging es über Ellwangen nach Abtsgmünd und weiter nach Gschwend – um die entferntesten Ortspunkte zu nennen. Beeindruckend war der 29,5erSchnitt in dem das Peloton die 200km zurücklegten.
Um 8:30 Uhr wurde im Kerz eine weitere Ausfahrt auf 100km angeboten. Auf die Strecke gingen zwei TriMinis, so der Name der TRICON Jugendabteilung, die mittlerweile auch schon 12 Jahre besteht. Sie ehrten damit nicht nur das MHW Bike-House, sondern zusätzlich den Nachwuchssponsor der TriMinis: Xenium.
Beide Sportler sammelten auf der Strecke nahezu stolze 1400Höhenmeter ein.
Die Beine wurden also in beiden Touren nicht geschont und dem MHW ausgiebig auf Entfernung und Höhe sozusagen gedankt.
Deutsche Meisterschaft der Nachwuchstriathleten in Schongau abgebrochen
Montag, 19. Juli 2021, 08:42 Uhr
Deutsche Meisterschaft der Nachwuchstriathleten abgebrochen
Mit der Deutschen Triathlonmeisterschaft der Jugend und Junioren im bayerischen Schongau hätte am Wochenende für drei Haller Nachwuchssportler der TSG Schwäbisch Hall eigentlich ein Saisonhöhepunkt stattfinden sollen – eigentlich, denn es kam anders.
Das Schwimmen wurde aufgrund des hohen Wasserpegels und der damit verbundenen starken Strömung schon am Vortag von der Lech in eine nahe gelegene Lechstaustufe verlegt, um 20 Minuten vor dem ersten Start kurzerhand einen Duathlon (Laufen – Radfahren – Laufen) aus dem Triathlon zu machen. Grund war das über Nacht reichlich angeschwemmte Treibgut im Wasser und die davon ausgehende Gefahr für die jungen Sportler.
Das bedeutete für den ganzen Tross die Wechselzone am See zu räumen und innerhalb kürzester Zeit auf den Rathausplatz in Schongau umzuziehen. Für Lukas Ullrich (Jugend B), der gleich in der ersten Startgruppe ins Rennen gehen musste, alles andere als eine erfreuliche Entscheidung, hatte er doch in den letzten Monaten immer wieder gesundheitsbedingte Laufpausen einlegen müssen. Die Brüder Thorben und Henning Scholl (beide Jugend A) nahmen die Entscheidung etwas gelassener hin, da bei ihren letzten Starts oft die Laufsplits die besten waren und beide in allen drei Disziplinen sehr ausgeglichen sind. Vor allem Henning wurde aufgrund seiner Leistung in Darmstadt in der Vorwoche als Mitfavorit gehandelt wurde.
Der Start für die männliche Jugend B fand dann im strömenden Regen statt. Mit dabei Lukas Ullrich, der wie viele seiner Konkurrenten auf der der anschließenden Radstrecke durch die Innenstadt, teilweise mit Kopfsteinpflaster in einem Kreisverkehr stürzte und ins Krankenhaus musste, aber zum Glück keine schweren Verletzungen davontrug. Durch die weiteren Stürze auf den glatten, nassen Straßen der weiblichen Jugend B waren keine Sanitäter und Krankenwagen mehr verfügbar, weshalb dieses Rennen zunächst unterbrochen und kurze Zeit später der gesamte Wettkampf abgebrochen wurde.
Vor allem für die aus dem Norden Deutschlands angereisten Sportler eine bittere Entscheidung, im Hinblick auf die Gesundheit der jungen Athleten aber mit Sicherheit die richtige. Die Deutschen Meisterschaften werden nun voraussichtlich Anfang September in Jena ausgetragen.
DTU Triathlon-Jugendcup in Darmstadt
Montag, 12. Juli 2021, 08:57 Uhr
Henning Scholl wird 3. beim DTU Triathlon-Jugendcup in Darmstadt
Am Sonntag fand in Darmstadt nach fast zwei Jahren Pause das erste Rennen des DTU Triathlon-Jugendcups 2021 im Rahmen des Woogsprints statt. 160 Athleten traten in den Altersklassen Jugend B, Jugend A, Junioren und U23 gegeneinander an. Diese Serie, die seit 2005 durchgeführt wird, ist eine nationale Wettkampfserie für leistungsorientierte Nachwuchsathleten im Triathlon und eine wichtige Grundlage für Kaderernennungen im Bundes- und Landeskaderbereich. Von der TSG Schwäbisch Hall und für Baden-Württemberg waren die Brüder Thorben und Henning Scholl am Start. Das Hygienekonzept sah wieder einen Wettkampf im Jagdstartprinzip vor, startberechtigt waren ausschließlich Kaderathleten. Nach den 750 m Schwimmen im Großen Woog folgten 20 km Radfahren mit Windschattenverbot und einem abschließenden 4,6 km Lauf. Henning Scholl überzeugte mit sehr ausgeglichenen Einzelleistungen und erreichte durch die vierte Schwimm- sowie die dritte Rad- und Laufzeit mit Rang drei einen der begehrten Plätze auf dem Podium der Jugend A (Jahrgang 04/05), die zugleich eine Bundeskadernominierung im Folgejahr bedeuten. Mit der Gesamtzeit von 57:49,68 hatte er im Ziel 22 Sekunden Rückstand zum Sieger Lukas Meckel aus Nordrhein-Westfalen. Sein fast zwei Jahre jüngerer Bruder Thorben, Jahrgang 05, startete ebenfalls in der Jugend A. Körperlich der Konkurrenz noch unterlegen, verkaufte er sich mit dem 21. Platz im Gesamtklassement sehr gut und ließ vor allem auf der Laufstrecke erahnen, welches Potenzial noch in ihm steckt.
Sonntag, 04. Juli 2021, 07:55 Uhr
Zweimal Gold und zweimal Silber bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften für den Triathlonnachwuchs der TSG Schwäbisch HallAufgrund sinkender Coronafallzahlen konnten die Baden-Württembergischen Meisterschaften für den Triathlonnachwuchs dieses Jahr in Schopfheim fast wie geplant stattfinden und waren für viele Sportler der erste Wettkampf des Jahres. Die TSG Schwäbisch Hall war mit insgesamt elf Athleten am Start. Das Hygienekonzept sah alle 20 Sekunden Einzelstarts vor, weshalb es bis zum letzten Zieleinlauf des Wettbewerbes spannend blieb. Erst dann war klar, zu welchem Platz es reichen würde. Gegenüber dem üblichen Format wurde das Schwimmbad im Zick-Zack-Kurs durchgeschwommen und auf dem Rad gab es ein Windschattenverbot. Darüber hinaus wurden in der Jugend und bei den Junioren aufgrund der in den folgenden zwei Wochen stattfindenden Wettkämpfen des Deutschlandcupes die Streckenlängen halbiert.
Für den Meistertitel reichte es Henning Scholl sowie der Mannschaft der Jugend A, in der er gemeinsam mit seinem Bruder Thorben (Rang 4) und Hannes Siewert (Rang 9) gewertet wurde. Den Vizemeistertitel holten sich Luisa Binnig (Schülerinnen A) und Julia Ullrich (Schülerinnen B). Auf dem undankbaren vierten Platz landete bei den Juniorinnen Emilia Binnig und in der Jugend A Thorben Scholl.
Alle Ergebnisse der TriMinis:
Schüler B: (Jahrgang 10/11), Schwimmen 100 m, Rad 2,4 km, Laufen 400 m
2. Julia Ullrich: 10:46 Minuten
6. Laura Naemi Lang: 11:34 Minuten
Schüler A: (Jahrgang 08/09), Schwimmen 200 m, Rad 5 km, Lauf 1 km
2. Luisa Binnig: 20:39 Minuten
Jugend B: (Jahrgang 06/07), verkürzte Strecken: Schwimmen 200m, Rad 5 km, Lauf 1 km
11. Mjriam Richter: 21:52 Minuten
12. Lukas Ullrich: 19:42 Minuten
16. Jonas Deutschmann: 20:10 Minuten
18. Jann Hendrik Lang: 20:16 Minuten
4. Platz Mannschaft mit Lukas, Jonas und Jann
Jugend A: (Jahrgang 04/05), verkürzte Strecken: Schwimmen 400 m, Rad 9 km, Lauf 2,5 km
1. Henning Scholl: 31:01 Minuten
4. Thorben Scholl: 32:50 Minuten
9. Hannes Siewert: 35:23 Minuten
1. Platz Mannschaft mit Henning, Thorben und Hannes
Junioren: (Jahrgang 02/03), verkürzte Strecken: Schwimmen 400 m, Rad 9 km, Lauf 2,5 km
4. Emilia Binnig: 36:57 Minuten
ETU Triathlon Europacup der Junioren in Wels in Österreich
Montag, 28. Juni 2021, 09:38 Uhr
Junioren ETU Cup Wels: Erster internationaler Einsatz für Henning Scholl
Die besten Juniorentriathleten (Jahrgang 2002/2003) aus 18 europäischen Ländern trafen sich vergangenes Wochenende beim ETU Europacup im österreichischen Wels. Henning Scholl (Jahrgang 2004) von der TSG Schwäbisch Hall startete als einer der wenigen, jüngeren Jugend A Athleten im 74 Teilnehmer großen Feld. Nach den 750 m Schwimmen in der Traun, die mit 16°C doch recht frisch war, erreichte er nach für ihn mäßiger Schwimmleistung durch einen guten Wechsel noch die zweite von insgesamt sechs entstandenen Radgruppen. Diese 20 Mann große Gruppe schaffte trotz des 44 km/h schnellen Durchschnittstempo den Zusammenschluss mit der ersten Gruppe nicht, verlor aber auch keine weitere Zeit. Nach dem 20 km langen Radrundkurs durch die Welser Innenstadt wechselte Hennings Radgruppe mit 30 Sekunden Rückstand auf die Führenden auf die abschließende 5 km lange Laufrunde, die ebenfalls mitten durch die Innenstadt führte. Mit einer starken Laufleistung von 15:49 Minuten konnte er noch einige Plätze gut machen und kam bei seinem ersten internationalen Einsatz in einer Zeit von 56 Minuten und 14 Sekunden als 26. ins Ziel. Gewonnen hatte Igor Belido Mikhailova aus Spanien.
Beim Individual Race im Anschluss startete sein jüngerer Bruder Thorben Scholl (Jahrgang 2005) das erste Mal über eine Sprintdistanz, die auf den nahezu identischen Strecken des Europacups ausgetragen wurde. Mit einer sehr guten Leistung gewann er die Jugendwertung und wurde im Gesamtklassement zwölfter.
Österreichische Meisterschaft in Kitzbühel
Montag, 21. Juni 2021, 10:11 Uhr
Österreichische Meisterschaften in Kitzbühel.
Einer der wenigen Triathlonwettkämpfe, die im Moment stattfinden, waren die Europäischen Meisterschaften der Junioren und Elite in Kitzbühel in Österreich. Gleichzeitig fanden dort auch die Österreichische Meisterschaften der Schüler und Jugend statt. Da dieser Wettbewerb offen ausgeschrieben wurde, durften auch Athleten aus anderen Ländern teilnehmen.
Mit dabei waren bei dem starken internationalen Feld der Jugend A Thorben und Henning Scholl von der TSG Schwäbisch Hall. Die Jahrgänge 2004 und 2005 mussten bei diesem Supersprint 500 m Schwimmen, 12 km Radfahren und 3 km Laufen. Die Schwäbisch Haller konnten sich nach dem guten Schwimmen in den beiden vorderen Radgruppen gut behaupten, so dass Henning als zweiter und Thorben Scholl als sechster nach dem abschließenden Lauf über die Ziellinie kamen.
https://my.raceresult.com/168764/#7_2C9EBC
Montag, 29. März 2021, 09:56 Uhr
Ländervergleichswettkampf Swim & Run in Darmstadt
Nach langer Wettkampfpause wurde am vergangenen Wochenende die Triathlonsaison 2021 für die Nachwuchstriathleten der TSG Schwäbisch Hall eröffnet. Der DSW Darmstadt durfte Dank eines ausgeklügelten Hygienekonzepts einen Swim & Run für ca. 150 Elitesportler ausrichten. Bei diesem Wettkampf, der im Jugend- und Juniorenbereich als Ländervergleich ausgetragen wurde, waren ausschließlich Landeskaderathleten mit aktuellen negativen Corona-Test zugelassen.
Geschwommen wurden im Jagdstartprinzip 500 Meter, bzw. 400 Meter für die Jugend B. Nach dem Start der einzelnen Triathleten mit 15 Sekunden Abstand ging es im Zickzack-Kurs durch die 50m-Bahnen des Darmstädter Nordbades. Im Anschluss absolvierten die Sportler der Jugend A- und Juniorenklassen einen 5,5 Kilometerlauf, für die jüngeren waren 3,3 Kilometer auf der Runde im Bürgerpark zu absolvieren.
Lukas Ullrich (Jg 2007), im jüngeren Jahrgang der Jugend B, absolvierte seinen ersten Wettkampf als Kadersportler. Er benötigte für seine Strecke insgesamt 19:19 Minuten und wurde elfter.
Thorben Scholl (Jg 2005) zeigte den zumeist älteren Mitstreitern, dass sich das konsequente Training über den Winter gelohnt hat. Bei der längeren Strecke, bei denen alle Teilnehmer der der Jahrgänge 2005 – 2002 an den Start gingen, kam er mit einer Zeit von 25:46 Minuten als 7. ins Ziel. Sein Bruder Henning verzichtete aufgrund einer Sehnenreizung auf seinen Start.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Haller Landeskadertriathleten, abgesehen von den Schulferien, in denen sie in den Trainingslagern sind, bis zu viermal in der Woche Fahrzeiten von mehreren Stunden auf sich nehmen, um ihr Schwimmtraining aufrecht erhalten zu können ist ihre Leistung umso höher einzuschätzen.
Haller Triathlonnachwuchs bei Swim & Run erfolgreich
Mittwoch, 23. September 2020, 15:40 Uhr
Haller Triathlonnachwuchs bei Swim & Run erfolgreich
Am 19. September 2020 gingen acht Haller Nachwuchstriathleten beim 18. Swim & Run in Winnenden an den Start. Nach der coronabedingten Wettkampfpause war dies der bisher einzige Wettkampf in dieser Saison.
Als erste ging Laura Lang bei den TriKids C an den Start. Sie zeigte ein starkes Rennen und besiegte in ihrer Altersklasse nicht nur die weibliche Konkurrenz, sondern auch die gleichaltrigen Jungs. Julia Ullrich konnte in einer Zeit von 6:28 Min bei den TriKids B ebenfalls überzeugen und belegte den 1. Platz. Beim Wertungsjahrgang 2007/2008 musste Luisa Binnig als erste auf die Strecke gehen. Da der Wettkampf als Jagdstart ausgetragen wurde, sicher keine leichte Aufgabe. Trotzdem meisterte sie Ihre Aufgabe in einem stark besetzten Teilnehmerfeld hervorragend und ließ der Konkurrenz keine Chance. Auch in dieser Altersklasse ging der Sieg nach Schwäbisch Hall. Bei ihrem ersten Wettkampf für die Haller Triathleten belegte Mirjam Richter in der gleichen Altersklasse einen sehr guten 6. Platz. Als nächstes wurden die Jungs der Schüler A auf die Strecke (200 Meter Schwimmen, 1.500 Meter Laufen) geschickt. Gleich drei Haller Starter kämpften hier um die Platzierungen. Nach einem spannenden Rennen konnten sich am Ende Lukas Ullrich Platz 2, Jonas Deutschmann Platz 5 und Jann Lang Platz 11 über ihre Ergebnisse freuen. Bei der Startgruppe der „Jedermänner/-frauen“ (300 Meter Schwimmen, 4.000 Meter Laufen) überquerte Emilia Binnig nach 21:19 Min die Ziellinie und belegte damit den 3. Platz in ihrer Altersklasse.
Ein herzlicher Dank geht an unser Trainerteam um Michael und Ulrike Scholl. Trotz dieser durch die Corona-Pandemie schwierigen Saison konnten sie die Athleten immer zum Training motivieren. Als der gemeinsame Trainingsbetrieb wieder aufgenommen werden durfte, wurde nach vielfältigen Möglichkeiten (Schwimmtraining in Gaildorf, Gelbingen, Langenburg und Schwäbisch Hall) für das Training gesucht.
Ein weiterer Dank gilt unseren Sponsoren Xenium und MHW-Bike-House.
Angela Binnig
Pitz Alpine Glacier Trail 2020 – von der Hohenloher Ebene auf das Dach Tirols
Freitag, 14. August 2020, 11:45 Uhr
Pitz Alpine Glacier Trail 2020 – von der Hohenloher Ebene auf das Dach Tirols
Wie kommt man von der Hohenloher Ebene auf die Idee, einen Traillauf auf dem Dach Tirols zu absolvieren? Also dort, wo andere mit der Gletscherseilbahn Tirols höchstes Frühstück im „Café 3.440“ am Pitztaler Gletscher genießen.
Ein Traillauf ist per Definition alles fernab von asphaltierten Straßen. Übersetzt könnte man von (Trampel-)Pfaden sprechen. Berge sind dabei kein Muss. Es kann durchaus flach zugehen. Hingegen wollten die Traillaufneulinge Ralf Kempf, Diethard Sawallisch und Timm Jahns das Bergerlebnis und motivierten sich mit der Vorstellung des Bergpanoramas, das nach geschafftem Anstieg winkt.
Alle Drei kennen sich von der TSG Schwäbisch Hall, in der Ralf und Timm in der TRICON, der Triathlonabteilung, Mitglied sind. Diethard ist wiederum mit Ralf eng befreundet.
Diese fassten schon sehr früh im Jahr den Entschluss sich für den Pitz Alpine Glachier Trail am 7. und 8. August 2020 anzumelden, da gab es Corona in der Dimension noch nicht. Die Zwei wollten noch eine weitere Facette mit dem Traillauf vereinen: Den Ultralauf. Darunter versteht man Laufdistanzen, die länger als ein Marathon, also als 42,195km, sind. Sie meldeten sich daher für die 60km-Distanz an.
Timm kam zu der Anmeldung durch Corona. Die Triathlons fielen fast gänzlich der Pandemie zum Opfer. Mit Triathlon hat man eine gute Ausgangsbasis in drei Sportarten und so nahm er sich mit dem Lauf als Abschlussdisziplin der 30km-Distanz an.
Der Wettkampf konnte dank des Corona-Sicherheitskonzepts des Veranstalters glücklicherweise stattfinden. Ralf und Diethard mussten für die 60km um 23 Uhr am Freitag starten. Das bedeutete für beide die Nacht zu durchlaufen und gleich nach dem Start auf 3000m Höhe aufzusteigen und dort den Pitztaler Gletscher zu queren. Im Ganzen absolvierten sie sogar 66km, größtenteils im hochalpinen Gelände, mit ca. 4400 Höhenmetern. Mit Stirnlampe dem Morgendämmern entgegenlaufen, dabei konzentriert bleiben und bloß nicht stolpern, was auf Gebirgspfaden gar nicht so einfach ist – sind Herausforderung genug. Doch dann war da noch die Höhenluft, mit der es klarzukommen galt.
Timm wiederum musste erst um 10:30 Uhr starten, dafür in der prallen Sonne. Seine Tour führte ebenso ins Hochgebirge, ging aber nur (!) bis ca. 2600m Höhe. Er hatte im Ziel 29km mit 1400hm vorzuweisen.
Mandarfen, Start- und Zielort für alle Laufdisziplinen, liegt auf einer Höhe von 1600m. Darin waren sich alle drei Läufer einig: Hohenlohe bietet gute Trainingsmöglichkeiten, auch für solch einen Lauf. Die Anpassung an die Höhe zu trainieren geht allerdings nur im Gebirge und stellte somit für die Drei eine große Herausforderung im Wettkampf dar.
Dennoch erreichte das „Flachlandtrio“ gute Ergebnisse, vor allem in Anbetracht der Rennverläufe: Ralf hatte mit Kopf- und Magenschmerzen zu kämpfen. Der Dreißigjährige legte sich frühmorgens im Tal für 20 Minuten zu einem Powernap ab, aus dem er mit neuer Kraft wieder auf die Strecke ging. Diethard hatte quasi mit dem alpinen Kontrast zu kämpfen: Während der Dreiunddreißigjährige auf den Höhen unterwegs war, hatte er ein mentales Tief. Er ertappte sich beim Gedanken des Aufgebens, forderte sich aber zum Weitermachen auf und fand im weiteren Geläuf wieder in ein mentales Hoch. Beide mussten zudem etwas Tribut zollen, da sie einen sehr, wenn nicht gar übermotivierten Start hinlegten und eine größere Gruppe hinauf zum Gletscher anführten. Vor allem Diethard war es, der vornweg lief und die erfahrenen Bergläufer hinter sich hielt. Timm machte hingegen die Sonneneinstrahlung zu schaffen. Die Temperaturen waren zwar aufgrund der Höhe nicht so spürbar, dennoch wurde der Zweiundvierzigjährige quasi ausgetrocknet; Schatten war Fehlanzeige. Vordergründig konnte er sein gewolltes Tempo ab einer Höhe von ca. 2400hm aufgrund der Höhenluft nicht mehr umsetzen.
Ralf wurde 16ter, mit 13:52h, Didi 19ter mit 14:45h beim 60km-Lauf, Timm bei der 30km-Distanz 45ter mit 4:58h. Die Abbruchquote lag beim dem Ultralauf übrigens bei 25%.
Ungeachtet der Startzeiten, Streckenlänge und Bedingungen: Es war eine beeindruckende und gewaltige Erfahrung, die alle drei im Pitztal für sich sammelten. Und es blieb die Erkenntnis, dass Hohenlohe alles kann, außer Höhenluft.