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Saisonstart im Trailrunning

Mittwoch, 11. Mai 2022, 15:26 Uhr

Saisonstart im Trailrunning in Innsbruck

Die im letzten Jahr von Ralf Kempf ins Leben gerufene „Abenteuer-Berglauf-Gruppe“ startete am vergangenen Wochenende, den 7. Mai 2022, den Saisonauftakt im schönen Innsbruck in Österreich. Zu viert (Ralf Kempf, Diethard Sawallisch, Veronika Reither und ihre Schwester Katharina Christoforo) ging es zum IAFT22, Innsbruck Alpine Trailrun Festival, auf den 42km langen Trailmarathon (K42) mit 1600 Höhenmeter. Noch früh im Jahr, war das Wetter unbeständig. Doch der angekündigte starke Regen blieb aus und mit ständig leichtem Nieselregen und perfekten Lauftemperaturen um die 10-14 Grad hatten die Läufer Glück.

Um 6 Uhr morgens ging es für die beiden Trailrunnerinnen mit dem Bus zum 10min entfernten Startpunkt bei Kranebitten. Erst um 7:30 war der Start, sodass die beiden zunächst frierend warteten. Die Ultraläufer der Distanzen K110 (etwa 100km) und K85 (etwa 80km), die bereits um 00:00Uhr starteten, kamen derweil vorbei und so konnten sich Vero und Katha wenigstens mit Anfeuern etwas warmhalten. Ralf und Didi kamen wie gewohnt erst kurz vor Beginn in den Startbereich.

Start

Die Strecke verlief mit etwa 300hm auf den ersten 8km noch recht human, auf die dann der 9,2km lange Haupanstieg mit 900hm und bis zu 20% Steigung folgte. Nach einem längeren Abstieg bis Kilometer 28 folgten überwiegend leicht abschüssige Trails in welligem Gelände mit immer wieder kleinen Gegenanstiegen. Das Anfangstempo war sehr hoch, was sicherlich dem stark besetzten Feld der größten österreichischen Traillauf-Veranstaltung geschuldet war. Der Hauptsponsor ADIDAS Terrex stellte einige Profiläufer in den Wettkämpfen an die Startlinie, und so sollten auch der spätere Sieger, Petter Engdahl (Schweden), und die Siegerin, Dioni Gorla (Innsbruckerin), des K42 von ADIDAS Terrex kommen.

Ralf ließ sich vom hohen Tempo mitziehen und begab damit leider den klassischen Anfängerfehler über seinen Möglichkeiten zu laufen. Dies realisierte er nach etwa 2h im Rennen: Die Gels konnten nicht mehr richtig aufgenommen werden worauf Magenschmerzen und ein entsprechend kurzer Stopp an der nächsten Verpflegungsstation folgte. Darauf fand er wieder einigermaßen ins Rennen zurück und war dennoch zufrieden das Beste aus der Situation gemacht zu haben und finishte mit dem 21. Gesamtplatz (von knapp 400 Teilnehmern) und einer Zeit von 4:06:49h. Als 38. lief Diethard mit 04:24:21h ein, der sich ebenfalls eine bessere Zeit vorgenommen hatte, sich aber zufrieden über seine Leistung zeigte. 

Didi RalfRalf

Vero war erleichtert als sie den höchsten Punkt bei der Mutterer Alm passiert hatte und es im Downhill rollen lassen konnte. Ab Kilometer 30 wurde es auch für sie hart und sie musste mental und körperlich beißen. Glücklicherweise konnte sie sich bei Gesprächen mit anderen Mitstreitern der „redseligen“ Trailrunning Community etwas ablenken und finishte stark innerhalb der Top10 mit dem 10. Platz der Frauenwertung und einer Zeit von 5:04:47h. Kurz davor kam ihre Schwester Katha mit 5:01:31h auf Platz 8 und dem 2. Platz in ihrer Altersklasse strahlend ins Ziel. Die Frauen haben es richtiggemacht und konnten beide ihre Erwartungen übertreffen!

VeroVero Katha


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