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TRICON and Friends meets Trailrunning

Montag, 09. August 2021, 22:11 Uhr

TRICON and Friends meets Trailrunning

Am vergangenen Wochenende wurden an den Schaustätten in Mandarfen, Österreich am 7. August mit dem „Pitztal Alpine Gletscher Trail“ und in Sonthofen, Allgäu am 8. August mit dem „Allgäu Panorama Ultramarathon“ Bergläufe angeboten. Für diese Events haben sich einige Athleten der TSG Schwäbisch Hall – Abteilung Triathlon (TRICON) und deren Freunde lange und intensiv vorbereitet. Nach dem coronabedingt ausgesetzten Wettkampfbetrieb freuten sich alle endlich wieder an einer Startlinie zu stehen und die Atmosphäre mit all der Anspannung und Vorfreude auf einen Wettkampf zu spüren.

Am Samstag, den 7. August standen mit Veronika Reiter, Jennifer Trumpp, Julian Sturm und Hartmut Breithaupt gleich vier Mitglieder der TRICON an der Startlinie des „Pitztal Alpine Gletscher Trails“. Begleitet wurden sie von den Freunden der Berglaufgruppe Katharina Christoforo und Annika Bock von Wülfingen. Die Sorge um das Wetter vor dem Wettkampf war groß, da sich der Traillauf größtenteils auf über 2.400 m ü. NHN im hochalpinen Gelände abspielt. Umso erfreulicher war, dass die Läufer wohl einen der wenigen sonnigen und trockenen Tage des Jahres erwischt hatten.

Pitztalstarter

Den Start in den Tag machte um 5 Uhr morgens Julian, der sich zusammen mit ca. 140 Teilnehmern auf das Abenteuer „P 45 Glacier Run“ begab. Nach dem anspruchsvollen Aufstieg zum Mittagskogel (3070 m ü. NHN), indem er die Führungsgruppe immer im Blick hatte, musste Julian während der Gletscherübergehung und der sehr anspruchsvollen Bergabpassage zurück nach Mandarfen die Gruppe ziehen lassen. Er hatte sich seine Kräfte allerdings gut eingeteilt und konnte auf der zweiten Rennhälfte noch viele Mitstreiter überholen. Somit kam er überglücklich nach den 47 km und 3.000 Höhenmetern mit einer Zeit von 8:20 h und dem 16. Herren-Gesamtplatz ins Ziel.

Der Startschuss für die „P 30“ Teilnehmer Veronika, Hartmut, Katharina und Annika fiel um 9:00 Uhr. Nach dem Aufstieg zum Rifflsee führte die Strecke entlang unwegsamer Wanderwege bis zum höchsten Punkt auf 2.700 m ü. NHN und von hier aus bergab zurück nach Mandarfen. Veronika und ihre Schwester Katharina, die extra aus Schweden zu diesem Wettkampf angereist war, kamen als 25. und 26. nahezu gleichzeitig mit einer Zeit von 4:28 h ins Ziel und konnten sich einen Platz im vorderen Drittel der Damenkonkurrenz sichern. Hartmut erreichte das Ziel der 28 km Strecke mit 1.900 Höhenmeter nach 6:23 h. Weniger Glück hatte leider Annika, die auf der anspruchsvollen Strecke umknickte und verletzungsbedingt das Rennen aufgeben musste.

Jenny hatte leider während des letzten Trainingslaufes ebenfalls Pech und knickte mit dem Fuß um. Somit entschloss sie sich kurzfristig von der geplanten „P 30“ Strecke auf die „P 15“ Strecke umzumelden. Dies war die richtige Entscheidung und sie bestritt, trotz Handikap, ein starkes Rennen und kam, mit einer Zeit von 2:28 h, im ersten Viertel ins Ziel.

Am 8. August ging  um 6 Uhr Ralf Kempf (TRICON) mit seinen Freunden Diethard Sawallisch und Yannick Jundt auf die 69 km lange und mit 3200 Höhenmetern gespickte Strecke.

Allgäustarter

Die Dreiergruppe ging die ersten Kilometer entgegen vieler der insgesamt 200 Startern im Feld eher verhalten an, um Kräfte zu sparen. Dies zahlte sich bereits am Ende des ersten Anstieges aus und einige Läufer konnten eingesammelt werden. Ralf löste sich von seinen Freunden und suchte immer weiter den Weg nach vorne. Dies gelang ihm bis ins Ziel, er hat einen für ihn perfekten Tag erwischt und konnte sein gestecktes Ziel mit dem Ergebnis von 7:45 h und dem 15. Gesamtplatz deutlich übertreffen. Seine Stärke spielte er besonders bergab aus, so konnte er beim letzten Abstieg noch 5 Plätze gut machen.

Für Diethard lief es ähnlich, auch er überholte zunächst mit Yannick zahlreiche Läufer und übertraf seine Ambitionen mit dem 28. Platz und einer Zeit von 8:22 h.

Yannick lief bei dem Rennen seinen ersten Ultralauf und war mit seinen 23 Jahren einer der Jüngsten im Feld. Nachdem ihn bei ca. 50 km etwas die Kräfte verließen, verlor er bei einsetzendem Regen kurzzeitig die Orientierung, sodass er von der Strecke abkam und sich mit vier zusätzlichen Kilometern und vor allem 250 Höhenmetern wieder zurückkämpfen musste. Er landete auf dem 64. Platz mit 9:10 h.

Wir sind gespannt welche weiteren Abenteuer die Berglaufgruppe der TRICON Schwäbisch Hall in Zukunft noch bestreiten werden.


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