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Fuschlseecrossing und Chiemsee Langstreckenschwimmen
Donnerstag, 06. September 2018, 23:02 Uhr
Saisonfinale mit dem Fuschlseecrossing (4,2km) und Chiemsee Langstreckenschwimmen (4,5km)
-Timm Jahns-
Beide Wettkämpfe ließen sich ideal mit einem Urlaub in der Alpenregion verbinden, denn zwischen den Bewerben liegt nur eine Woche. So stand ich also zum zweiten Mal in Fuschl am See am Start. Der von den beiden als erstes stattfand.
Daniel Siegle war ebenfalls am Start und damit Wiederholungstäter. Wir waren uns einig, dass die Bedingungen letztes Jahr im Gegensatz zu heuer ideal waren. Schlecht waren sie aber dennoch nicht. Das Wetter beruhigt sich zum Glück zum Wettkampf hin. War zuvor noch der See wellig und es regnete, lag der See zum Start relativ ruhig da und von oben blieb es trocken. Eigtl ist es ja egal beim Schwimmen, ob man von oben noch nass wird, aber für die Orientierung nach vorne eine große Erleuchtung. Der Wettkampf im Fuschlsee ist auch ein Orientierungswettkampf. Es sind über die 4,2km keine Bojen gesetzt und das Ziel nur schwerlich am Anfang auszumachen.
Vom Start weg konnte ich ein gutes Tempo anschlagen und setzte mich so vomgroßen Pulk ab. Schnell fand ich auch ein zweiter Mitschwimmer im Wasser, mit dem ich mich gegenseitig pushte. Seine Tempoverschärfung ca. 1km vorm Ziel konnte ich nicht mitgehen und so entstand bis zum Ziel eine Lücke von 14sekunden. Im Wasser sieht das deutlich weiter aus… Gerade aus dem Wasser, fing es schon zu regnen an. Wir hatten also Glück, obwohl unterwegs Gegenwind und somit Gegenwellen auftraten. Das drückte die Zeiten insgesamt etwas, was aber ja jeder hatte. So kam ich nach 1:03:14 als Gesamt 24ter aus dem Wasser.
Am großzügigen Finisherbuffet, welches mit der Siegerehrung vom Hotel Mohrenwirt aufgefahren wurde, konnte ich sofort mit der Stärkung für Chiemsee beginnen. Das Buffet war nicht nur üppig, sondern auch sehr lecker. Die Organisation war ebenso insgesamt perfekt. Ein Wettbewerb, den man nur empfehlen kann.
Die Woche drauf, am 2.09, fand dann das Chiemsee Langstreckeschwimmen statt. Dieser Bewerb stellt für mich zu dritten Mal in Folge auch den Saisonabschluss dar.
Die Streckenlänge ist 300m länger als das Fuschlseecrossing. Dafür sind über die Wettkampfstrecke 10 Bojen zur Orientierung gesetzt.
Start war pünktlich um 10:45 bei der Fraueninsel, den die Teilnehmer natürlich mit einem Schiff erreichten. Mit dem Startschuss setzten sich die 216 Teilnehmer Richtung Strandbad Übersee in Bewegung. Mit einigen Bekannten wollte ich eine Gruppe bilden, um uns gegenseitig zu fordern. Leider zersprengte es diese gleich zu beging, so dass ich mich neu orientieren musste. Im Laufe des Rennes fand ich zwei Mitschwimmer, die ein ideales Tempo vorgaben. Ich konnte gut im Wasserschatten mitgehen, aber aus diesem heraus, war das Tempo einen Tick zu hoch (so ging es mir mit der Gruppe in Hallstatt auch und im Ziel stellte sich heraus, dass es sogar die gleichen Schwimmer vor mir waren…).
Die Bedingungen waren glücklicherweise nicht so extrem wie im letzten Jahr, was man auch an den Zielzeiten erkennt. Ich kam mit 1:08:17 als gesamt 29ter ins Ziel.
Damit war es auch meine bislang schnellste Zeit von den drei Starts und ich freue mich schon auf nächstes Jahr. Der Bewerb wird sehr liebevoll von Markus Füller und seinem Team ausgerichtet. Für die Sicherheit im Wasser sorgen unzählige Wasserwachtler und DLRGler, so dass man sich auch stets sicher fühlen kann. Ein Wettkampf der rundum gelungen ist und daher zurecht auch sehr hohen Zuspruch in der Szene erfährt.